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Overath im Mittelalter

Im Jahre 1256 bauten die Benediktinermönche die Propstei Cyriax. Die Mönche rodeten die Wälder, bestellten die Felder, heilten die Kranken und halfen Armen. Einige waren gleichzeitig Seelsorger der Pfarrkirche in Overath. Vielleicht waren die Mönche auch die Lehrmeister der Glockengießer von Overath.
Ältester Siedlungsteil von Overath ist die Kemenat. Sie war ein gräfliches Gut an der Kirche. Die älteste Niederlassung in Overath ist aber der Steinhof. Dort stand die erste Wasserburg Steynhaus. Hier kannst du mehr über den hartherzigen Ritter vom Steynhaus lesen.
1311 wurde Overath in die Grafschaft Berg eingegliedert. Es kam zur Ansiedlung folgender Ritterburgen: Auelburg, Altbernsau, Großbernsau, Vilkerode, Brombach, Kombach und Steynhaus. 1803 wurde die Probstei wegen Baufälligkeit geschlossen. Seitdem ist Cyriax ein Bauernhof.
Im Mittelalter hatten die Bewohner von Overath viel zu erdulden. Aber auch in den Kriegen des 16. – 18. Jahrhunderts haben durchziehende Truppen den Ort geplündert und verwüstet. Erst im 19. Jahrhundert zog in Overath der Frieden ein und Handel und Gewerbe blühten auf.

Blick auf den Ortsteil CyriaxSteinhofMauerreste des Klosters CyriaxBauernhof Cyriax früher