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Entwicklung vom Arme-Leute-Dorf zum Industriestandort

Ende des 19. Jahrhunderts wurde alles anders. Der Unternehmer Emil Müller baute in Troisdorf eine Fabrik für Zünder und Sprengstoff. Die Troisdorfer waren nun nicht mehr die armen Schlucker. Sie hatten ihre Arbeit in dem Werk und einen guten Verdienst. Hier erfährst du mehr über Sprengstoff in Troisdorf.

1911 übernahm Paul Müller das Werk von seinem Vater Emil. Zwei Straßen in der Stadt tragen ihren Namen.

Im 2. Weltkrieg wurden das Werk und große Teile des Ortes zerstört. Nach dem Krieg aber wurde mit viel Ausdauer und Willenskraft wieder aufgebaut. Bei der ersten freien Gemeindewahl 1948 wurde Dr. Wilhelm Hamacher zum Bürgermeister gewählt. Die Erhebung seiner Gemeinde zur Stadt war sein großes Ziel, aber er starb 1951, ein Jahr zuvor. Die Stadt Troisdorf hat zu seinem Andenken einem Platz in der Stadtmitte den Namen Wilhelm-Hamacher-Platz gegeben.

Mit dem Werk wurde auch die Gemeinde Troisdorf immer größer. Im Jahr 1952 wurde Troisdorf zur Stadt ernannt.

Wilhelm-Hamacher-PlatzSankt HippolytusJohanneskirche