Die „Schwarze Kolonie“
Der Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte ist auch bekannt unter dem Namen „Schwarze Kolonie“, weil die Dächer der für die Arbeiter der Mannstaedt-Werke gebauten Häuser mit schwarzen Dachziegeln eingedeckt waren. Außerdem gibt es in Troisdorf eine zweite Siedlung in Troisdorf-West, die unter dem Namen „Rote Kolonie“ bekannt ist. Ihr findet sie im Bereich zwischen Moselstraße und Hans-Böckler-Straße. Auch hier wohnten früher die ersten Arbeiter der Mannstaedt-Werke.
Im Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte findet man die Häuser der „Schwarzen Kolonie“ am besten, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist und in einem größeren Umkreis um den Windgassenplatz durch die kleinen Sträßchen streift. Auf dem Windgassenplatz wurde früher das „Karnevalserwachen“ gefeiert, bei dem sehr oft auch Gruppen aus Belgien auftraten und mit ihren Holzklompen (Holzschuhen) über den Platz tanzten und den Kindern Apfelsinen schenkten.
Auf der Ecke Bueckstraße/Kruppstraße haben Anwohner ein kleines Denkmal für die Mannstaedt-Arbeiter aufgestellt. Das ist mit Sicherheit sehenswert.