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Der erzgebirgische Schwibbogen

Eine der Partnerstädte Lohmars ist Eppendorf, das im Erzgebirge im Osten Deutschlands liegt. Die Heimatvereine von Eppendorf und Birk besuchen sich gegenseitig und viele Freundschaften sind entstanden. 2003 beschlossen die Vereine, einen Schwibbogen auf der Mauer am Platz vor dem Bürgerzentrum aufzustellen. Er soll ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft sein.

Im Erzbebirge wurden früher Erze in tiefen Bergwerken abgebaut. Der Schwibbogen selber ist ein Halbkreis. Oben sind Lichter angebracht. Sie stellen die Sehnsucht der Bergleute nach dem Sonnenlicht dar. In dem Halbkreis stehen zwei Bergleute. Links sitzt ein alter Mann, er war wohl früher auch Bergmann. Er schnitzt eine der berühmten Holzfiguren aus dem Erzgebirge. Rechts sitzt eine Frau, die mit Garn eine Decke klöppelt. Klöppeln ist vergleichbar mit Häkeln oder Stricken, aber viel feiner!

In der Weihnachtszeit werden überall im Erzgebirge in den Häusern und auf Dorfplätzen Schwibbögen aufgestellt und beleuchtet. Sie sollen an die Bergleute und an die Volkskunst des Schnitzens und des Klöppelns erinnern. Auch die Lichter auf dem Schwibbogen in Birk werden in der dunklen Jahreszeit angezündet.

Der Schwibbogen aus dem Erzgebirge